Um glutenfrei zu backen und abwechslungsreiche Rezepte auszuprobieren, ist es natürlich wichtig zu wissen welche Mehlsorten überhaupt verwendet werden können. Deshalb möchten wir euch hier die Alternativen zu Weizenmehl und Co. vorstellen. :)
Überblick:
Produkte und Gebäck aus Weizenmehl findet man in jedem Supermarkt und jeder Bäckerei, es ist wohl die geläufigste Mehlsorte. Es gibt allerdings auch in der glutenfreien Ernährung einige Mehlsorten, die sich nicht hinter dem bekannten Mehl verstecken müssen und eine gute Alternative bieten. Ich würde sogar behaupten, dass es hierbei mehr geschmackliche Möglichkeiten gibt, da jede Mehlsorte einen eigenen, unverwechselbaren Geschmack bietet.
Reismehl und Maismehl lassen sich beispielsweise geschmacklich klar voneinander unterscheiden und können passend zu dem jeweiligen Rezept verwendet werden. Doch auch in verschiedenen Kombinationen lassen sich die glutenfreien Mehlsorten gut miteinander mischen, wobei die unterschiedlichsten Mehlmischungen entstehen können. Hier lohnt es sich einen Blick in unseren Artikel „glutenfreies Mehl selbst machen“ zu werfen.
Damit ihr einen Überblick bekommt, welche glutenfreien Mehle es überhaupt gibt, haben wir eine Liste für euch erstellt.
Folgende Mehlsorten sind glutenfrei:
- Buchweizenmehl
- weißes Reismehl
- Vollkorn Reismehl
- Maismehl
- Kichererbsenmehl
- Teffmehl
- Quinoamehl
- Hirsemehl
- Linsenmehl
- Erbsenmehl
Außerdem sind folgende Stärkemehle glutenfrei:
- Maisstärke
- Kartoffelstärke
- Tapiokastärke
Einkaufstipps:
Diese Liste lässt sich natürlich noch um einige Mehlsorten erweitern, wie z.B. Nussmehle und verschiedene Hülsenfruchtmehle. Die oben genannten sind aber so die gängigsten. Während Buchweizenmehl, weißes Reismehl, Vollkorn-Reismehl, Maismehl und Kichererbsenmehl noch im Supermarkt erhältlich ist, muss man für Teffmehl, Quinoamehl und Hirsemehl sehr wahrscheinlich zum Bio Markt oder ins Reformhaus. Falls Ihr auch da nicht fündig werdet, könnt Ihr die Mehle natürlich auch einfach online bestellen. Die beste Alternative ist allerdings, euch das Mehl ganz einfach selbst zu mahlen. Die besten Tipps dafür findet ihr im Beitrag „Küchentipp: Getreidemühle“.