Veganes Rührei mit Tofu, Tomaten & Pilzen ist wohl der perfekte Start ins Wochenende. Ob zum Frühstück, Sonntagsbrunch oder einem schnellen Abendessen: Tofu-Rührei geht bei uns immer. Hier gibts deshalb unser Rezept dazu.
Es ist Sonntagvormittag und du hast endlich mal wieder Zeit gemütlich und in Ruhe zu frühstücken. Dann gibts frische Brötchen vom Bäcker um die Ecke, frisch gepressten Orangensaft und du lässt einfach mal die Seele baumeln. Auch Pancakes oder eine paar selbstgebackene Dinkelvollkornbrötchen sind zu diesem Anlass ein guter Plan.
Vielleicht planst du dabei erst einmal in Ruhe den Tag, wirst langsam wach oder kämpfst möglicherweise noch mit dem hochprozentigen Dämon von letzter Nacht. Verkatert gibt es jedenfalls nichts besseres als ein leckeres, ausgiebiges Frühstück. Na gut, vielleicht trifft Mittagessen die Aktion mehr aber nennen wir es doch einfach Brunch. ;)
Lange Rede, kurzer Sinn. Veganes Rührei ist in jeder Lebenslage mit Abstand die beste Entscheidung, die du treffen kannst. Das gilt auch definitiv nicht nur fürs Wochenende. Auch am Abend bereiten wir das vegane Rührei gerne zusammen mit Brezeln oder Brötchen zu. Das schnell gemachte Rührei macht schließlich auch als Tagesabschluss eine hervorragende Figur.
Veganes Rührei – Top oder Flop?
Ich hab tatsächlich noch nie gerne Ei gegessen, vor allem kein wabbeliges Rührei oder das allseits beliebte Frühstücksei. Als ich das erste Mal veganes Rührei aus Tofu probiert habe, waren meine Erwartungen deshalb nicht allzu groß. Um so richtig begeistert werden zu können, ist diese Voraussetzung jedoch manchmal die Beste. Das Ergebnis war jedenfalls, dass ich es superlecker fand und ich mich direkt gefragt habe, weshalb ich nicht schon früher auf Tofu Rührei umgestiegen bin.
Klar, das Tofu-Rührei ist keine Weltneuheit. Rezepte gibts dafür mehr als genug und jeder vegane Blog hat eins davon am Start. Hier zeigen wir dir unsere Lieblingsvariante des veganen Klassikers und als Basic Rezept darf es natürlich auch bei uns auf dem Blog nicht fehlen. Definitiv ein „must have“ für alle Veganer. Damit schüttelst du nämlich im Handumdrehen auch für die nicht-veganen Übernachtungsgäste ein bombastisches Frühstück aus dem Ärmel.
Doch da gibts ja auch noch die Kritiker, die jetzt um die Ecke kommen und verständnislos den Kopf schütteln, warum die Veganer jetzt auch noch Rührei nachmachen müssen. Für diesen Quatsch haben wir rein gar nichts übrig. Denn müssen tun wir nämlich überhaupt nichts. Wir experimentieren einfach gerne und verzichten auf tierische Produkte aus ganz verschiedenen Gründen. Genau deshalb freuen wir uns über tolle geschmackliche und tierleidfreie Alternativen.
Die Zutaten für das vegane Rührei
Aber nun zum Wesentlichen. Für das Rührei nutzen wir immer frischen Tofu aus dem Asialaden. Der zerfällt leicht und ist schön weich. Die besten Voraussetzungen für die richtige Konsistenz. Das Cashewmus erledigt den Rest und macht das Ganze schön cremig.
Du kannst allerdings auch normalen Tofu aus dem Supermarkt wunderbar verwenden. Damit es nicht zu trocken wird, geben wir immer noch einen Schuss Sojacreme mit in die Pfanne. Kurkuma sorgt dann letztendlich für die gelbe Farbe und das indische Gewürzsalz Kala Namak für einen erstaunlich eiähnlichen Geschmack. Diesen unverwechselbaren Geschmack verdankt das Kala Namak den im Salz enthaltenen Schwefelverbindungen.
Das ist auch das ganze Geheimnis an der veganen Rührei Sache. Zusammen mit Frühlingszwiebeln, Tomaten und Pilzen wird aus dem Rührei dann auch eine ganze Mahlzeit. Mit etwas frischem Schnittlauch und Petersilie servieren wir das Rührei. Et voilà!
Du hast noch nie Rührei aus Tofu nachgekocht? Probier es unbedingt mal aus, der nächste Sonntag kommt bestimmt. ;) Wir feiern das vegane Rührei jedenfalls ziemlich ab! Du auch? Viel Spaß mit unserem Rezept! :)