Das große Gefühl der Freiheit – Mit dem Bulli unterwegs auf Kroatiens Inseln. Endlose Küstenkilometer, weitläufige Gebirge & kristallklares Wasser. Ein Reisebericht über das trendige Urlaubsziel Kroatien, das Wildcampen & eine Hommage an VW und seinen großartigen Bulli.
Wir nehmen dich in diesem ausführlichen Reisebericht über unseren Roadtrip in Kroatien mit auf unsere Tour von Rovinj über Krk nach Rab in Richtung Zadar und die Halbinsel Tisno. Weiter gehts außerdem mit der Reise nach Split, einem Besuch der Insel Brac, der Region um Makarska und dem Rückweg über Mali Lošinj und Cres.
Einleitung
Wenn du einmal Bus fährst, fährst du immer Bus. Eine Weisheit, die allen Bulli Liebhabern mehr als geläufig ist. #Isso. Schon mit 18 war für mich völlig klar, welches das erste Auto werden sollte. Die Suche nach dem großen Abenteuer war wohl schon immer eine tief verankerte Sehnsucht. Was würde da also besser passen als ein fahrbarer Untersatz, der gleichermaßen auch zum ‚wohnen‘ geeignet ist!? Mit Entschlossenheit und jugendlichem Leichtsinn zog ich deshalb los, um einen VW T3 zu kaufen. In knalligem Rot und Multivan Ausstattung.
Wie mir im Nachhinein klar wurde, habe ich mit leuchtenden Augen natürlich vollkommen ausgeblendet, dass der Gute völlig abgerockt war und nicht zu meinem Plan passte, gemeinsam bis an unser Lebensende glücklich zu werden. Tja, Erfahrung ist besser als Wissen. Das war schon immer so. Und mit der Zeit kommt eben auch die Erfahrung. Letztendlich mussten wir uns nach langem hin & her wegen der wirtschaftlichen Lage damals trennen. Rest in peace mein lieber an dieser Stelle, wir hatten trotzdem viel Spaß zusammen.
Nach langer Zeit der Bus-Abstinenz und etlichen anderen Karren (die ich allesamt sehr geliebt habe), wurde das Kribbeln, das Verlangen nach einen Van, mit dem wir reisen, Spaß haben und die Welt entdecken können, wieder übermächtig. Mit mehr Erfahrung, Verstand und technischem Wissen musste also Anfang 2018 wieder ein neuer Bulli her.
Dieses Mal sollte es ein T4 werden. Auch als Multivan und auch wieder in Rot. Außerdem zusammen mit Alina?. Glücksgefühle machten sich aufgrund der wiedererlangten Freiheit breit und nach ein paar Schweißarbeiten, neuen Teilen und neuem TÜV war die Vorfreude auf die erste große Tour groß.
Nach ein paar Kurztrips Anfang des Jahres zog es uns im Sommer auf eine längere Reise. Da in unserem Umfeld alle von Kroatien schwärmten und gefühlt jeder schon einmal dort war, hatten wir das mit dem Auto gut zu erreichende Land an der Adria für den Trip als Ziel auserkoren. Vier Wochen, Sonne – Strand & Vanlife. Uh Yeah! Mit ca. 2000 Kroatienkilometern in den Reifen (ca. 4000 km Gesamtstrecke) wollen wir euch nun von diesem Trip erzählen und unseren Erfahrungen in diesem Kroatien Reisebericht teilen. Viel Spaß beim lesen!☺️
Reisebericht Kroatien Kapitel 1 – Istrien
Eins der schönsten Dinge am Busfahren ist doch, das Gefühl ohne Plan reisen zu können. Du musst nicht wissen, wo du abends schläfst, nicht wohin du den nächsten Tag fahren wirst. Denn alles, was du brauchst, hast du dabei. Okay, das ist zwar ziemliches Bilderbuch-Insta Geschwafel – aber hey, ist doch wahr.
Rovinj
Auch wir hatten zwar keinen Plan, dennoch wollten wir, auf Empfehlung von Freunden & Verwandten, erst einmal in Richtung Rovinj fahren. Auf dem Weg dorthin hatten wir noch einen Stopp in Ljubljana eingelegt. Große Empfehlung an dieser Stelle: Ein Besuch in dieser tollen und alternativen Stadt lohnt sich auf jeden Fall!
Nachdem wir die kroatische Grenze dann passiert und die ersten Kilometer im beliebten Urlaubsland hinter uns hatten, fühlten wir uns gelinde gesagt, etwas unwohl. Es war schon ziemlich spät am Tag und wir suchten für die erste Nacht einen gemütlichen Campingplatz, um nach den Reisetagen zu entspannen. In dieser Region stellte sich dieses Unterfangen allerdings als etwas kompliziert heraus.
Denn alles was wir in unserem ADAC Stellplatzführer und intensiven Internet Recherchen fanden, war relativ ernüchternd. Überall todschicke 5 Sterne Anlagen mit Pool, Zirkus, Sportplatz und mehr als 1000 Stellplätzen. Was war denn hier los?! Zudem ging preislich das meiste bei 60 Euro pro Nacht los. Selbst die Autobahnparkplätze waren für den durchschnittlich- deutschen Wohnwagentourist penibelst steril hergerichtet. Alles in allem war das nicht ganz so unsere Vorstellung von Urlaub.
Das Ende vom Lied war letztlich, dass wir auf einem, sagen wir mal rustikal eingerichteten, kleinen Platz eingecheckt haben. Die Besitzer vom Oaza Camp empfingen uns zwar herzlich, dennoch war unser erster Eindruck von Kroatien leider nicht besonders toll. Die Tatsache, dass wir aufgrund fehlender Elektrizität mit Campinglampen duschen mussten und wir für die Nacht 26 € zahlen sollten, machte uns zwar nichts aus, stimmte uns an diesem Abend aber auch nicht mehr viel positiver. Nichtsdestotrotz war der Platz urgemütlich, super ruhig und es gab keine abgegrenzten Parzellen. ??
Am nächsten Morgen sah die Welt dann auch schon wieder ganz anders aus. Nach kurzem Brainstorming der Möglichkeiten war ziemlich klar: Noch kurz Rovinj anschauen und dann nichts wie weg von hier. Denn rings um die schönen Örtchen Poreč, Rovinj und Pula, war es zwar schön, allerdings auch heillos überlaufen.
Schlimm zu sehen wie Horden wild gewordener Touris zwischen ‚See the Dolfins‘ Bootsausflügen und überteuertem Eis auf der Jagd nach dem nächsten Insta Post sind. Zur Verteidigung sei zwar gesagt, dass unser Besuch innerhalb der Hauptsaison lag, dennoch haben wir einen solchen Menschenauflauf nicht erwartet. Nicht schlimm, denn da unser treues Hotelzimmer vier Räder hat, konnten wir schließlich einfach weiterfahren!
Koromačno & unsere Autopanne
Nach was wir suchten, war ein gemütlicher Campingplatz ohne das Gefühl zu haben unser Dasein in einem all inclusive Hotel zu fristen. Am liebsten mit schattigen Stellplätzen und Meerzugang. Wir wollten einfach mal ankommen, ins Meer springen und etwas entspannen.
Fündig wurden wir in der Nähe von Koromačno auf dem Campingplatz Tunarica Sunny Camping. Die Google Bewertungen überzeugten und schon auf dem Weg merkten wir, dass dies ein vielversprechendes Ziel war. Die deutschen SUV’s mit den riesigen Wohnwagen im Schlepptau wurden weniger, die Straßen holpriger und enger. Angekommen auf dem Platz waren wir beruhigt, dass es hier scheinbar doch Flecken nach unserem Geschmack gibt.
Der Platz lag in einem Wäldchen direkt am Meer mit eigenem Strand. Zwar gab es hier auch 160 Stellplätze, allerdings schön verteilt, super ruhig und angenehm. Mit unserem Bulli durften wir uns auf den Zeltplatz stellen und zahlten pro Nacht ca. 22 €. Puh, Urlaub vorerst gerettet, wir konnten etwas durchatmen!
Zu einem authentischen Kroatien Reisebericht gehören natürlich auch noch ungeplante Verzögerungen. Denn noch ein anderes, unerwartetes Problem galt es zu lösen. Seit Ljubljana gab der gute alte 4 Zylinder ziemlich beunruhigende Geräusche von sich, die auf dem Campingplatz dann deutlich zu hören waren. Egal – Wir beschlossen erstmal Wein zu trinken. Morgen war schließlich auch noch ein Tag.
Leicht bis stark betüdelt wünschten wir uns dann am späten Abend von den vielen Sternschnuppen ein mildes Urteil für den Motor und einen Masterplan wie wir die schönsten Ecken im restlichen Kroatien finden sollten. Wie sich im weiteren Verlauf noch herausstellen wird, wurden beide Wünsche erfüllt. Auf Sternschnuppen ist einfach Verlass. Und ohne Quatsch, der Sternenhimmel dort am Strand war wirklich der Oberhammer!
Zwar hatten wir eine leise Ahnung, woher die Geräusche kamen, bei weiteren 2500 geplanten Kilometern wollten wir jedoch zur Sicherheit noch eine andere Meinung dazu hören. Wir meldeten uns deshalb bei der Versicherung, da du natürlich nie, aber auch wirklich niemals mit dem Bus ohne Schutzbrief oder ADAC Mitgliedschaft losfährst. Die super freundliche Mitarbeiterin schickte uns daraufhin promt die Rettung namens Nevio. Er kam, schaute kurz rein und bestätigte meine Vorahnung: Die Lager der Wasserpumpe waren im Eimer. ?
Leider ist das keine Reparatur, die mal eben so auf dem Campingplatz mit geliehenem Werkzeug erledigt werden kann. Also bot Nevio an, den Bus am nächsten Tag abzuholen und zu versuchen, ihn am gleichen Tag noch zu reparieren. Da die Versicherung unsere Übernachtungen während der Reparatur zahlt, hielten wir das für einen guten Plan?.
Wir wissen zwar bis heute nicht, woher er so schnell eine neue Wasserpumpe aufgetrieben hat, aber am Abend war unser mobiles Zuhause wieder startklar und abholbereit. Günstig war es darüber hinaus auch. Yay! Den Autoservice von Nevio können wir daher wirklich nur wärmstens empfehlen. Aufrichtiger, hilfsbereiter Typ. Wenns brennt und du in der Gegend bist – melde dich bei ihm!
Reisebericht Kroatien Kapitel 2 – Kvarner Bucht
Mit neuem Elan und neuer Wasserpumpe starteten wir ausgeruht von Koromačno in Richtung der größten kroatischen Insel – Der Reisebericht Kroatien geht in diesem Kapitel weiter mit der Region Kvarner Bucht, unserem schönsten Campingerlebnis und der besten App zum Reisen mit dem Camper.
Das wertvolle auf einem solchen Trip sind zweifellos besondere Begegnungen, tolle Momente und das Gefühl der totalen Unabhängigkeit. Eine dieser Begegnungen hatten wir auf dem letzten Campingplatz. Während wir mit offener Motorhaube auf dem Zeltplatz standen, kamen wir mit zwei anderen T4 Fahrern ins Gespräch, die uns einen unbezahlbaren Tipp mit auf den Weg gaben – Die App Park4Night. ?
Insel Krk
Die für uns im Vorfeld völlig unbekannte App (unfassbar aber wahr) sammelt Spots, Campingplätze, Rastplätze & sonstige Parkplätze, die für eine Übernachtung infrage kommen und stellt diese übersichtlich in einer interaktiven Karte dar. Im Prinzip funktioniert das Ganze wie ein soziales Netzwerk und natürlich nur mit einer guten Community im Hintergrund.
Zu jeder Location gibt es Kommentare, Tipps, Preise, Bilder und Erfahrungen. Je nach Gegebenheiten vor Ort werden die Plätze dann in Kategorien eingeteilt und mit einem Symbol versehen. Ein kleines grünes Bäumchen zum Beispiel steht für einen Platz in der Natur. Wunderbar, darauf hatten wir es abgesehen. Und hey, ein Hoch auf die grünen Bäumchen, denn die sorgten mit Abstand für die schönsten Momente der Reise!
Auch wenn wildcampen in Kroatien verboten ist, entschieden wir uns mit vorsichtigem Optimismus am Abend mal ein grünes Bäumchen anzusteuern. Falls man erwischt wird, wird man schließlich nicht direkt eingesperrt, sondern muss lediglich eine saftige Strafe zahlen. Für die Vorstellung von richtigem Campen und Natur pur war das ein tragbares Risiko. Auf dem Weg dorthin sind wir jedenfalls in Rijeka noch schnell bei Decathlon vorbei und haben unsere Reiseausstattung vorsorglich noch durch eine Solar-Campingdusche ergänzt. Man weiß ja nie. ??♂️
Omišalj
Als wir die GPS Daten des unscheinbaren grünen Bäumchens auf der Karte erreichten, waren wir doch.. wie soll ich sagen, ziemlich überrascht!? Dieser Platz glich einem riesigen, illegalen Zeltlager. Zwischen Aussteigern, ein paar feierwütigen und seelenruhigen Familienurlaubern, haben sich auch einige Einheimische, die das Wochenende hier verbrachten, niedergelassen.
Unser persönliches Highlight war jedoch ein ehemaliger Linienbus, der als wär es das normalste der Welt, mittig direkt am Meer stand. Für unsere erste Nacht würden wir hier sicherlich keine Probleme mit der Polizei bekommen. Perfekt!?? Zwischen unzähligen anderen Autos, Vans, Wohnmobilen und Zelten suchten wir uns einen schönen Platz zum Schlafen.
Dieses Bild spiegelt unsere Aussicht an diesem Abend wider. Wunderschön, direkt am Wasser gelegen und mit Blick auf die Brücke zum Festland. Irgendwie war das ein durchaus bewegender Moment. Die Welt um uns herum schien still zu stehen. In der Dämmerung fing der Platz förmlich an zu pulsieren. Aus allen Richtungen kam Musik, Lagerfeuer wurden angemacht und es lag in der Luft, dass hier jeder nur sein Leben feiern wollte. Ein ganz verrückter Spirit. Irgendwas zwischen Festival-Atmosphäre und dem Gefühl, die Welt gehört nur dir allein. Ziemlich aufregend und trotzdem wunderschön.
In der Nähe von Poljica
Jetzt waren wir neugierig. Wir wollten noch mehr Freiheit spüren. Campingplatz? Was war das nochmal? Mal davon abgesehen, dass wir leidenschaftliche Sparfüchse sind, kann dir kein Campingplatz dieser Welt das Abenteuergefühl geben, das du ganz alleine mit deinem Van an einem abgelegenen Strand spürst.
Nachdem die Vorräte wieder aufgefüllt waren, machten wir uns deshalb direkt auf den Weg zum nächsten grünen Bäumchen, das wir uns bei Park4Night ausgesucht hatten. Gut gelaunt fuhren wir mit den GPS Daten aus der App immer weiter abseits der kleinen Dörfchen in einen Wald hinein. Über eine relativ üble Schotterpiste führte uns der Weg bestimmt zwei Kilometer Richtung Meer, bis wir schließlich einen Parkplatz erreichten.
Auch hier war schon von weitem zu erkennen, dass einige schon länger Urlaub machten. ? Ein super idyllisches Plätzchen mit Tischen und Bänken zwischen schattenspendenden Bäumen empfing uns direkt oberhalb der kristallklaren und blauen Adria.
Auch zu diesem schönen Fleckchen Erde kamen einige Einheimische zum Baden. Da wir den Platz schon gegen Mittag erreichten, hatten wir etwas Zeit, um die Gegend zu erkunden. Dabei entdeckten wir, dass es etwas weiter einen zusätzlichen kleinen Parkplatz gab, der direkt am Meer gelegen und somit noch etwas idyllischer und versteckter war.
Nachdem die Tagesgäste den Parkplatz geräumt hatten, stellten wir uns etwas später am Abend in die erste Reihe unmittelbar des Strandes. Dies sollte der absolut schönste Moment der Reise werden. Während die letzten Badegäste noch zusammenpackten, ging die Sonne unter.
Es war warm, wir hatten Wein und einen ganzen Strand nur für uns allein. Gigantisch. Zwar kamen etwas später noch zwei andere Camper zum Übernachten, der Strandabschnitt war allerdings groß genug für uns alle! An diesem Ort gab es nur uns, unser rollendes Zuhause und das Rauschen des Meeres.
Ein bisschen kam ich mir mit meiner Weinflasche in der Hand vor wie Johnny Depp & Keira Knightley in Fluch der Karibik, als die beiden mit Rum auf einer einsamen Insel umhertanzten. Zwar waren wir nicht mit Piratenschiff unterwegs, doch war der Spirit irgendwie der Gleiche. Wir fühlten uns jedenfalls wahnsinnig abenteuerlustig.
Die ruhige und erholsame Nacht verbrachten wir mit offener Schiebetür und Meeresrauschen.? Es war wirklich wunderschön. Am nächsten Morgen wurden wir dann von den interessierten Blicken der ersten Besucher geweckt, die in aller Früh aufgetaucht sind, um den Sonnenaufgang zu genießen.?
Insel Rab – Reisebericht Kroatien
Nach dem Frühstück stand ein Besuch auf der Insel Rab an. Von Krk aus haben wir die Fährverbindung von Valbiska nach Lopar genommen, die für uns und den Bus mit knapp 40 € zu Buche schlug. Am Morgen wussten wir noch nicht genau, ob wir auch die Nacht auf Rab verbringen wollen, da es auf der Insel nicht so viele (günstige) Campingplätze oder (schöne) Übernachtungsspots gibt. Wir wollten uns überraschen lassen und konnten währenddessen Rab super entspannt mit dem Bus erkunden. ?
Gerüchten zufolge ist Rab die Lieblingsinsel der deutschen. Weshalb das so ist, wissen wir nicht genau. Als wir auf der wirklich schönen und gemütlichen Insel ankamen, wurde uns zumindest bewusst, wieso es so sein könnte. Die schicke Insel besticht durch kristallklares Wasser, grün und dicht bewachsene Wälder und historische Städtchen. Das Highlight für Strandliebhaber sind allerdings die für Kroatien eher untypischen, flach abfallenden Sandstrände, die über die ganze Insel verteilt sind.
Da wir nicht so gerne Städtetouris sind, gerade wenn es lange Sandstrände in der Nähe gibt, legten wir uns natürlich den Nachmittag über in die Sonne. Nicht weit von der Fähranlegestelle im Norden von Rab entfernt, sind nämlich einige schöne Sandbuchten gelegen. Wir verbrachten den Tag über am Dubac Beach, der unsere Erwartungen an einen paradiesischen Sandstrand voll erfüllte.
Ein toller Ort gerade für Kinder, da der Strand sehr lange flach abfällt. Beim Besuch muss allerdings eingeplant werden, dass der Parkplatz etwa eine halbe Stunde Fußweg entfernt liegt. Bei 43° C in der Mittagshitze war der Fußmarsch jedenfalls nicht besonders empfehlenswert. Glaub uns!
Auch außerhalb der Strände hat Rab viel zu bieten. Durch die abwechslungsreiche Landschaft ist Rab vor allem auch für Wanderer geeignet. Auch Radfahrer kommen hier voll auf ihre Kosten, da hier nicht sonderlich viel Verkehr herrscht. Aufgefallen ist uns außerdem, dass es auf der Insel wesentlich ruhiger wurde.
Während Krk aus allen Nähten platzt und es außerhalb der versteckten Buchten wirklich unangenehm voll ist, konnte man es hier gut aushalten. Auch die Supermärkte konnten wir wieder ohne Schlussverkaufs Flair besuchen.
Am Abend konnten wir nicht wirklich einen schönen oder bezahlbaren Ort zum Übernachten finden, weshalb wir uns entschieden direkt wieder aufs Festland überzusetzen. Das kurze Stück mit der Fähre zwischen Mišnjak und Stinica kostete circa 18 €.
Von der Weiterreise in Richtung Zadar, einem absoluten Highlight auf der Insel Pag und einer Nacht auf dem Hotelparkplatz, berichten wir im zweiten Teil unseres Kroatien Reiseberichts.